Turniere

ZL 2016 – Tag 2

ZL – Tag 2: Ein neuer Rekord

Am zweiten Tag der Hessenmeisterschaften stand die Lieblingsdisziplin der Gernsheimer auf dem Programm, nämlich Tandem. Wie zu erwarten war, waren fast alle Gernsheimer Teilnehmer auch mit am Start.

Neu-Gernsheimer Tobi Kühner konnte mit seinem Teamkollegen einen neuen Rekord aufstellen. Ziel der beiden war es möglichst häufig Remis zu spielen, was ja bekanntermaßen im Tandem nicht unbedingt das einfachste ist. Der Rekord der letzten Jahre lag meines Wissens bei vier Remis aus sieben Runden, aber diesmal schafften es die beiden tatsächlich auf SIEBEN Remis! Coole Sache Jungs 😉

Aber auch schon am Nachmittag wurde sich mit einer weiteren Schachdisziplin, dem Kondiblitz, beschäftigt. Tobi K. war dabei leider der einzige Gernsheimer Teilnehmer, aber er kämpfte sich wacker bis ins Stechen um den Viertelfinal-Einzug, das er leider unglücklich verlor.

Die Sieger dieser beiden Turniere sind ab Freitag auf der Homepage der HSJ und auch auf unserer Homepage zu finden. Bis dahin gilt: Höchste Geheimhaltung! 😉

Habe ich noch etwas vergessen?

Achja da war ja auch noch eine Runde im „normalen“ Turnier…

Warum ich die als letztes anspreche, kann man sich wahrscheinlich schon denken: Unsere 17 Teilnehmer kamen zusammen auf magere 4,5 Punkte. Alex war dabei der erste der etwas zählbares holte. In einer recht chaotischen Partie mit Chancen auf beiden Seiten, behielt er letztendlich den Überblick und ergaunerte sich einen Materialvorteil, der zum Partiegewinn reichte. Yvonne konnte mit einem recht trockenen Pflichtsieg endlich ihren ersten vollen Punkt einfahren und ist jetzt hoffentlich auch schachlich beim ZL angekommen. Den unverdientesten Punkt holte sich sicherlich Kim ab. Sie wusste ihren ca. 400 Punkte großen Spielstärkevorteil nicht wirklich zu nutzen und landete in einem Endspiel mit Turm und ein paar Bauern weniger. Wie sie das noch gewonnen hat? Ich wusste es bis zwei Züge vor dem Ende auch noch nicht… Ihre Gegnerin schwächte unnötigerweise ihre Königsstellung, was Kim die Chance einer Mattdrohung bot, die auch glatt übersehen wurde. Mit 2/3 ist die Punkteausbeute von Kim damit eigentlich ok auch wenn sie spielerisch eigentlich noch bei 0 sein müsste. Hoffentlich kann sie nächste Runde gegen Carolin mal zeigen, dass sie auch gescheites Schach spielen kann.

Drei Remisen steuerten Michael, Henrik und Tobi Z. bei, allerdings konnte eigentlich nur Tobi eine solide Partie aufweisen. Michael erwischte wieder eine seiner schwächeren Partien, während Henrik im „Rothermel-Style“ eine Figur für zwei Bauern (und sonst nichts) opferte, eine weitere Figur einzügig einstellte und wenig später aus unerklärlichen Gründen ein Remis-Angebot bekam.

Ich hoffe für alle Beteiligten, dass es in der nächsten Runde besser aussieht…