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Oberliga-Team mit wichtigen Punkten im Abstiegskampf

Nach einigen Monaten Corona-Pause startete die Oberliga Ost B am vergangenen Wochenende wieder in die Saison. Für unser Oberliga-Team stand gleich eine lange Reise nach Stadtilm an, wo wir es mit den wichtigen Duellen gegen die Absteigskonkurrenten aus Stadtilm und dem Neuling ESV Gera zu tun bekommen sollten.

Nach einer ereignisreichen Fahrt mit angeregten Diskussionen über Gott und die Welt (und Ameisen, Affen und vieles mehr 😉 ) ging es Samstag gegen Stadtilm. Dort gingen wir etwas favorisiert ins Duell, zumal die Gegner nur zu siebt antraten und Emery sich über einen kampflosen Sieg freuen konnte (wobei man sich sicher besser vorstellen kann, als nach einer solchen Fahrt dann kampflos zu gewinnen). Am Ende stand ein 4-4, welches für uns eher enttäuschend war, da wir uns mehr ausgerechnet hatten. Vom Spielverlauf her war es aber eher glücklich. Insbesondere Tom, Maxi und Peter konnten aus ihrem zum Teil sehr deutlichen DWZ Vorteil nichts herausholen und holten zusammen nur 1 Punkt. Den Weg zum Mannschaftspunkt ebneten insbesondere Anne und Martin, welcher ein wenig davon profitierte, dass sein Gegner schlicht vergessen hatte, in der Zeitnotphase auch einmal einem Zug zu machen und deshalb auf Zeit verlor.

Angespornt durch das nicht so berauschende Ergebnis ging es dann erst einmal in die Team-Sitzung am Samstag abend (andere würde dazu auch Essen beim Italiener sagen…), welcher dann im Hotel durch ein mehr oder weniger langes NIckerchen, SPort-Studio, Blitzpartien, Analyse oder auch Vorbereitung ausklang. Nach dem gemeinsamen Frühstück machten wir es dann gegen die junge Geraer Mannschaft deutlich besser, auch wenn man sagen muss, dass auch der 5,5 – 2,5 Erfolg eher zu hoch ausgefallen war. Souveräne SIege lieferten Tom und Peter ab, dazu kamen zwei Siege von Anne und Martin, welche am Ende beide von einem Fehler ihres Gegner profitierten. Dazu kamen drei Remis von Franco, Maxi und Uwe, wobei insbesondere Maxi zwar am Ende auf Gewinn stand, dafür aber zwischendrin auch deutlich auf Verlust. Nur Emery verlor leider, nachdem er in der Zeitnotphase etwas übersehen hat.

Durch die drei Mannschaftspunkte haben wir uns eine sehr gute Ausgangslage für den Abstiegskampf verschafft. Etwas überrschaschend war, dass wir in der Mannschaftsmitte – wo wir eigentlich durch unsere Aufstellung unsere Stärken vermutet haben – doch recht schwach punkteten. Dafür konnten wir an den vorderen und hinteren Brettern gut punkten, wobei natürlich vor allem Martins beide Punkte hervorzuheben sind, die wir so nicht eingeplant hatten. Um so schöner, dass die Punkte genau dann gekommen sind, als die Mannschaftsmitte nicht so performt hat.

Anfang April geht es nun weiter mit dem Duell gegen den Aufstiegsfavoriten aus Oberursel und das etwa gleichwertige Team aus Marburg.