3. Mannschaft

3. Mannschaft kostet letzten Spieltag voll aus

Am letzten Spieltag dieser Saison ging es weder für uns noch für unsere breuberger Gegner noch um etwas. Aber ein langweiliges 4-4 wollte niemand. Unsere Konkurrenten trafen allerdings auch nur zu siebt an, was einen frühen Sieg für Felix bedeutete. Zu diesem Zeitpunkt dachten wir noch, dass wir zu acht spielen würden, aber Tim tauchte bis um 10 Uhr nicht im SK auf. 1-1

Die fehlenden Martin N. Und Carsten wurden von Kim und Alex Z. vertreten. Bis auf Micha und Alex hatten wir allerdings alle einen stärkeren Gegner vor der Nase.

Die ersten „richtigen“ Ergebnisse gab es an Brett 3 und 5. Manon tauschte viel und beendete recht schnell ihre Partie – ratet mal mit welchem Ergebnis ;-). Mein Gegner und ich hatten zwar noch einiges auf dem Brett, aber dafür extrem wenig Ahnung was wir damit machen sollen, was nach gerade mal 20 Zügen zu einem Remis führte. 2-2

Bei einem Blick auf die anderen Bretter sah es zu diesem Zeitpunkt gar nicht so schlecht aus. Micha hatte eine leicht Vorteilhafte Stellung, die durchaus das Potenzial für einen vollen Punkt hatte. Auch Martin W. Stand ordentlich und hatte ausnahmsweise mal nicht weniger Zeit als die Gegnerin, die ähnlich schnell spielte wie er. An den Brettern 7 und 8 gab es Stellungsruinen zu bestaunen. Bei Kim sah es zeitweise so aus, als könne sie sich entknoten, während Alex seinen deutlichen Stellungsvorteil recht bald in eine Menge Material umwandeln konnte. An diesen beiden Brettern gab es auch die nächsten Entscheidungen. Alex‘ Gegner hatte irgendwann dann doch keine Lust mehr mit über einer Dame Nachteil zu spielen. Kim schaffte es tatsächlich aus ihrer passiven Stellung herauszukommen, allerdings stellte sie direkt im Anschluss gleich zwei Figuren ein… 3-3

Micha „entschied“ sich für die eine Remis-Variante in seinem Endspiel. Laut eigener Aussage hätte er die Stellung eigentlich gewinnen müssen – schade! 3,5-3,5

Soooo kommen wir nun zum Grund für die Überschrift: Martin ging mit einer leicht vorteilhaften Stellung ins Zeitnot-Battle. Dabei stellte er leider eine Qualle ein. Oder wie Thomas Leiter es formuliert hatte: „Das Quallenopfer sah schon sehr über ambitioniert aus.“

Wer glaubt, dass die Partie dadurch kurz nach eins enden würde, kennt Martin echt schlecht. Und da wir ja alle eh nichts besseres zu tun hatten, schauten wir uns die Partie noch bis zum bitteren Ende an. Kurz vor 15 Uhr musste Martin sich dann leider endgültig geschlagen geben. 3,5-4,5

Letztendlich war mehr drin, aber da es um nichts mehr ging, hielt sich der Ärger über liegengelassene Punkte in Grenzen.

 

Mit dem dritten Tabellenplatz können wir denke ich sehr zufrieden sein! Für die meisten gibt es zur Belohnung den ein oder anderen DWZ-Punkt dazu. Manon sollte sich vielleicht noch ein paar Tipps bei Tobi K. holen, wie man wirklich jede Partie remis spielt (ihr erinnert euch an den Bericht zum Tandemturnier beim ZL?!), allerdings ist sie mit sechs Remis in acht Spielen schon auf einem sehr guten Weg! 😉

Hoffentlich können wir unsere gute Leistung auch in der kommenden Saison wiederholen!