Unsere letzte Doppelrunde führte uns nach Freiburg. Für den sicheren Klassenerhalt mussten wir uns ein Fernduell mit Augsburg liefern. Wir hatten 2 Mannschaftspunkte und ein paar wenige Brettpunkte Vorsprung. Da Augsburg noch gegen den Tabellenführer Bayern München und den Tabellenletzten aus Forstenried antreten mussten, dachten wir, dass sie wohl samstags hoch gegen Bayern verlieren und sonntags hoch gegen Forstenried gewinnen würden.
Masterplan war also einfach schon am Samstag gegen Freiburg ein 3:3 holen und sicher durch sein, bevor es am Sonntag gegen die deutlich favorisierten Karlsruherinnen schwierig werden könnte noch wichtige Brettpunkte zu holen.
Ihr wisst ja: Pläne sind immer gut…noch besser wäre es sie auch umzusetzen. 3 Brettpunkte wären sicherlich machbar gewesen. Madeleine gewann souverän gegen ihre mit der Eröffnung sichtlich überforderte junge Gegnerin. Auch Juttas Remis gegen Barbara Hund sah sehr ungefährdet aus. Fehlten also noch 1,5 Punkte die wohl von Tabea und mir hätten kommen sollen. Tabea wollte ihr Matt leider noch etwas zu lange vorbereiten und plötzlich hatte es die Gegnerin dann doch noch verhindert und sich in ein Remis gerettet und ich stellte etwa zur selben Zeit in vollkommen ausgeglichener Stellung tatsächlich noch eine Figur ein. Es wurde leider nur ein 2:4, aber immerhin waren es ein paar Brettpunkte mehr zwischen uns und Augsburg – dachten wir…
Statt der erwarteten hohen Niederlage von Augsburg gegen Bayern wurde es tatsächlich nur ein 2,5-3,5 und damit wurde es verdammt eng bis unmöglich für uns.
Trotz des von Nato Imnadze erhofften Brettpunkt für Forstenried (und damit „nur“ einem 5:1 für Augsburg) mussten wir nun tatsächlich selbst 2,5 Brettpunkte gegen Karlsruhe holen (um am Ende nach Berliner Wertung noch vor Augsburg zu bleiben). Easy machbar, schließlich hatten wir an manchen Brettern sogar nur 100 DWZ weniger und nicht noch mehr.
Tabea opferte im Königsangriff schon sehr früh eine Figur, übersah dabei aber leider einen Verteidigungszug, und fand sich in einer wahrscheinlich ziemlich schlechten Stellung wieder. Estelle stand schon früh sehr gedrückt, zwar noch mit Pfuschpotential, aber wohl auch eher schwierig. Blieben also nur noch 4 Bretter für 2,5 Punkte. Musste wohl eine von uns gewinnen und die anderen durften halt einfach mal nicht verlieren. Guter Plan, diesmal sogar erfolgreich. Wir waren uns nur nicht ganz so einig, wer jetzt eigentlich den ganzen Punkt holt. Manons Stellung war sicherlich die aussichtsreichste, aber auch nicht einfach zu gewinnen. Jutta entschied sich deshalb für die chaotischere Fortsetzung mit Gewinnpotential. Madeleine stand denke ich ganz gut, hatte aber wenig Ideen. Ich hatte gegen WGM Jessica Schmidt eine sehr kreative Eröffnung auf dem Brett. Das kommt halt dabei raus, wenn ich denke, dass sie Londoner spielt, sie wegen zuletzt (laut eigener Aussage) mieser Ergebnisse 2. c4 spielte und mit Wolga rechnete und wir am Ende eine Grünfeld Variante auf dem Brett hatten, mit der wir uns beide überhaupt nicht auskannten. Die viele Ahnungslosigkeit kostete viel Zeit, sodass sie mir bereits nach 15 Zügen Remis anbot. Manon nahm mir die Entscheidung natürlich ab, da sie als unsere Mannschaftsführerin ja dafür zuständig war, also so ähnlich zumindest…ich sollte einfach selbst entscheiden. Da Manons Gegnerin kurz darauf einen Turm einstellte und aufgab (was Manon auch laut kommentierte :D) entscheid ich mich fürs Annehmen. Etwas später aber immer noch recht früh am Tag bekam Madeleine mit deutlich besserer Zeit ein Remisangebot und wartete, ob Jutta auch eins durchbekommen würde. Juttas Gegnerin sprach sich mit ihrer Mannschaftsführerin ab, sah erst einmal so aus als würde sie weiterspielen wollen, nahm es dann aber doch an. Zusammen mit Madeleines halben Punkt hatten wir tatsächlich (wie auch immer das passiert ist) die 2,5 Brettpunkte zusammen. Und was noch viel besser war: Nato gewann im Fernduell auch sehr schnell ihre Partie an Brett 1. Wenn Augsburg jetzt also noch 5:1 gewinnt, reichen uns ganze 3 Berliner-Wertungs-Punkte, um vor Augsburg zu bleiben (danach würde das Los und nicht das direkte Duell entscheiden). Forstenried holte sogar noch einen halben mehr und so sind wir am Ende mit einem halben Brettpunkt souveräner 6. und halten zum ersten Mal aus eigener Kraft die Klasse.
Unsere letzte Doppelrunde führte uns nach Freiburg. Für den sicheren Klassenerhalt mussten wir uns ein Fernduell mit Augsburg liefern. Wir hatten 2 Mannschaftspunkte und ein paar wenige Brettpunkte Vorsprung. Da Augsburg noch gegen den Tabellenführer Bayern München und den Tabellenletzten aus Forstenried antreten mussten, dachten wir, dass sie wohl samstags hoch gegen Bayern verlieren und sonntags hoch gegen Forstenried gewinnen würden.
Masterplan war also einfach schon am Samstag gegen Freiburg ein 3:3 holen und sicher durch sein, bevor es am Sonntag gegen die deutlich favorisierten Karlsruherinnen schwierig werden könnte noch wichtige Brettpunkte zu holen.
Ihr wisst ja: Pläne sind immer gut…noch besser wäre es sie auch umzusetzen. 3 Brettpunkte wären sicherlich machbar gewesen. Madeleine gewann souverän gegen ihre mit der Eröffnung sichtlich überforderte junge Gegnerin. Auch Juttas Remis gegen Barbara Hund sah sehr ungefährdet aus. Fehlten also noch 1,5 Punkte die wohl von Tabea und mir hätten kommen sollen. Tabea wollte ihr Matt leider noch etwas zu lange vorbereiten und plötzlich hatte es die Gegnerin dann doch noch verhindert und sich in ein Remis gerettet und ich stellte etwa zur selben Zeit in vollkommen ausgeglichener Stellung tatsächlich noch eine Figur ein. Es wurde leider nur ein 2:4, aber immerhin waren es ein paar Brettpunkte mehr zwischen uns und Augsburg – dachten wir…
Statt der erwarteten hohen Niederlage von Augsburg gegen Bayern wurde es tatsächlich nur ein 2,5-3,5 und damit wurde es verdammt eng bis unmöglich für uns.
Trotz des von Nato Imnadze erhofften Brettpunkt für Forstenried (und damit „nur“ einem 5:1 für Augsburg) mussten wir nun tatsächlich selbst 2,5 Brettpunkte gegen Karlsruhe holen (um am Ende nach Berliner Wertung noch vor Augsburg zu bleiben). Easy machbar, schließlich hatten wir an manchen Brettern sogar nur 100 DWZ weniger und nicht noch mehr.
Tabea opferte im Königsangriff schon sehr früh eine Figur, übersah dabei aber leider einen Verteidigungszug, und fand sich in einer wahrscheinlich ziemlich schlechten Stellung wieder. Estelle stand schon früh sehr gedrückt, zwar noch mit Pfuschpotential, aber wohl auch eher schwierig. Blieben also nur noch 4 Bretter für 2,5 Punkte. Musste wohl eine von uns gewinnen und die anderen durften halt einfach mal nicht verlieren. Guter Plan, diesmal sogar erfolgreich. Wir waren uns nur nicht ganz so einig, wer jetzt eigentlich den ganzen Punkt holt. Manons Stellung war sicherlich die aussichtsreichste, aber auch nicht einfach zu gewinnen. Jutta entschied sich deshalb für die chaotischere Fortsetzung mit Gewinnpotential. Madeleine stand denke ich ganz gut, hatte aber wenig Ideen. Ich hatte gegen WGM Jessica Schmidt eine sehr kreative Eröffnung auf dem Brett. Das kommt halt dabei raus, wenn ich denke, dass sie Londoner spielt, sie wegen zuletzt (laut eigener Aussage) mieser Ergebnisse 2. c4 spielte und mit Wolga rechnete und wir am Ende eine Grünfeld Variante auf dem Brett hatten, mit der wir uns beide überhaupt nicht auskannten. Die viele Ahnungslosigkeit kostete viel Zeit, sodass sie mir bereits nach 15 Zügen Remis anbot. Manon nahm mir die Entscheidung natürlich ab, da sie als unsere Mannschaftsführerin ja dafür zuständig war, also so ähnlich zumindest…ich sollte einfach selbst entscheiden. Da Manons Gegnerin kurz darauf einen Turm einstellte und aufgab (was Manon auch laut kommentierte :D) entscheid ich mich fürs Annehmen. Etwas später aber immer noch recht früh am Tag bekam Madeleine mit deutlich besserer Zeit ein Remisangebot und wartete, ob Jutta auch eins durchbekommen würde. Juttas Gegnerin sprach sich mit ihrer Mannschaftsführerin ab, sah erst einmal so aus als würde sie weiterspielen wollen, nahm es dann aber doch an. Zusammen mit Madeleines halben Punkt hatten wir tatsächlich (wie auch immer das passiert ist) die 2,5 Brettpunkte zusammen. Und was noch viel besser war: Nato gewann im Fernduell auch sehr schnell ihre Partie an Brett 1. Wenn Augsburg jetzt also noch 5:1 gewinnt, reichen uns ganze 3 Berliner-Wertungs-Punkte, um vor Augsburg zu bleiben (danach würde das Los und nicht das direkte Duell entscheiden). Forstenried holte sogar noch einen halben mehr und so sind wir am Ende mit einem halben Brettpunkt souveräner 6. und halten zum ersten Mal aus eigener Kraft die Klasse.