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Gastfreundschaft in Gernsheim: Zwei Heimniederlagen in der Oberliga am Doppelspieltag

Am 4. und 5. Spieltag gab es in den beiden einzigen Heimspielen der Oberliga-Saison für unsere erste Mannschaft leider gegen starke Gegner aus Schöneck und Neuberg nichts zu holen. So jedenfalls lesen sich die beiden Ergebnisse von 2,5 – 5,5 gegen Schöneck und 3,5 – 4,5 gegen Neuberg.

Dennoch waren es zwei sehr spannende Mannschaftskämpfe, bei denen wir uns zumindest einen Mannschaftspunkt durchaus verdient hatten. Wie eng der Kampf gegen Schöneck war, sieht man daran, dass es nach 5 Stunden Spielzeit abends um 19.00 Uhr noch 1,5 – 2,5 gegen uns stand und noch immer 4 Bretter liefen. Marco und ich hatten hierbei im Turmendspiel einen Bauern mehr, Franco einen weniger und Martin stand sehr kompliziert. Die Zuschauer der Parallelpartie Griesheim gegen Neuberg (die wie gewohnt schon längst fertig waren 😉 ) hatten zwischenzeitlich sogar mit einem Sieg gerechnet. Leider holten wir aus den vier Partien nur einen einzigen Punkt, was dann eine viel zu deutliche 2,5 – 5,5 Niederlage für uns bedeutete.

Am Ende holten wir nur 5 Remisen, obwohl wir vor allem bei Marco, Frank und mir wohl volle Punkte hätten holen können.

Nachdem wir letztes Jahr gegen Neuberg einen Überraschungscoup landen konnten, hatte sich der klare Favorit auf den Aufstieg in die 2. Bundesliga wohl einiges für eine Revance vorgenommen.  Daher trat die Mannschaft fast in Bestbesetzung an – was bedeutet, dass die Neuberger mit 6 (!) Titelträgern anreisten. Und trotzdem wurde es wieder richtig eng für die Neuberger. Nachdem wir gegen Schöneck keine volle Punkte einfahren konnte, gab es gegen Neuberg zwei Siege von Robert und Franco. Franco stand hierbei zwar nicht allzu gut, allerdings wurde es im richtigen Moment taktisch und Franco konnte sich am Ende stark durchsetzen. Roberts Partie war für alle Betrachter (und wohl auch für die beiden Spieler) kaum zu verstehen, am Ende stand auch hier ein starker Sieg für Robert, der mit 4,5 aus 5 einen extrem starken Score liefert.

Am Ende hatten wir beim Stand von 2,5 – 3,5 zwei Turmendspiele mit einem Mehrbauer. Einer hätte gewinnen müssen, leider waren die Stellungen jedoch nicht so gut, dass es möglich gewesen wäre. Nach 2 Remisen stand es also 3,5 – 4,5.

Mit den Ergebnissen können und müssen wir letztlich leben. Die Paarungen waren sehr spannend, und viele Partien hätten auch zu unseren Gunsten kippen können. Aber auch die gesammelten Brettpunkte können noch wichtig sein.

Weiter geht es am 2./3. Februar mit dem Doppelspieltag im fernen Sangerhausen.