Schachfahrt Verein

Schachfahrt 2017 gestartet

In diesem Jahr findet bereits die 13. Auflage der Schachfahrt statt.
Im Gegensatz zu dem inzwischen vertrauten Weinheim der letzten Jahre, sollte die Unterkunft in diesem Jahr wieder einmal eine Ferienwohnung mit Selbstversorgung außerhalb Hessens sein.
Mit über 20 schachbegeisterten Jugendlichen und Erwachsenen begab man sich am Samstagmorgen auf die rund 3-stündige Fahrt nach Zweifelscheid-Engelsdorf, etwa 30 Minuten entfernt von Bitburg.
Da in diesem Jahr das ein oder andere Mal (freiwillig) Aufgaben von den Teilnehmern und Betreuern erfüllt werden können, um am Ende einen Preis zu gewinnen, möchte ich an dieser Stelle noch nicht allzu viel vom heutigen Tag verraten. Vielleicht findet sich ja noch ein anderer Bericht-Schreiber 😉
Ich kann nur schon so viel berichten. Ganz reibungslos war die Fahrt natürlich auch in diesem Jahr nicht. So kann es natürlich passieren, dass man gleich zu Beginn die falsche Autobahnauffahrt nimmt… oder vielleicht doch nicht? Es soll auch manche Personen geben, die es toll finden, ihre Coffee-to-go-Becher auf dem Autodach mitfahren zu lassen. Naja, vielleicht brauchte der Parkplatz ja eine kleine Abkühlung?!

Hier noch abschließend ein Gedicht –
die (freiwillige) Aufgabe einen Vierzeiler zu schreiben, hat dieser Teilnehmer mit Bravour gelöst:

Karl, der Denker, ein Herr aus Wien
spielte gerne Langzeitpartien.
Er war, als er die weißen Steine führte,
dass er seinen e-Bauern berührte.
Er rückte ihn zwei Felder vor
und hoffte, dass sein Gegner die Besinnung verlor.
Doch dieser hatte keine Angst,
nach e5 war die Stellung bekannt.
Doch hatte er etwas vergessen?
Nach Dh5 wird der e-Bauer gefressen.
Und spielt man dann g7-g6,
ist nach Dxe5 sogar der Turm weg!
Wie auch Herr Karl wusste, ist das ein Reinfall
und nach dem Damenzug hatte er einen Einfall:
Er fragte seinen Gegner Herr Schilz:
„Ich wette, dein König hat kein Filz!“
Sein Gegner, der nicht anders kann,
hob direkt seinen Monarchen an.
Sofort rief Weiß „BG!“,
Schwarz dachte nur „Oh je“.
Nun musste schon sein König marschieren,
doch das nahm ihm das Recht zu rochieren.
Nachdem er spielte Ke7,
wollte Weiß die Gelegenheit nicht versieben.
So setzte er mit De5 Schach
und wie er schnell bemerkte: Matt!