Nach dem Erfolg bei der 27. Internationale Hessische Schnellschachmeisterschaft 2015 spielte ich heute das nächste Schnellschachturnier, die offene Langener Stadtmeisterschaft. Gespielt wurden 7 Runden beschleunigtes Schweizer System mit 20 Minuten pro Partie und Spieler.
Durch die „Beschleunigung“ durfte ich in der ersten Runde (wieder) gegen GM Leonid Milov spielen. Nach turbulentem Partieverlauf (L.Milov versuchte die „Greek Gift“ – was ich erst mal verteidigen konnte, ihm aber große Initiative gab) konnte ich mich in ein Dauerschach retten.
GM Milov wurde trotzdem Turniersieger. Herzlichen Glückwunsch!
In der zweiten Runde spielte ich dann gegen IM Mikhail Zaitsev (ELO > 2500). Die ganze Partie über spielte er auf einzügige Drohungen. Im Übergang von der Eröffnung ins Mittelspiel konnte ich eine Leichtfigur gewinnen. Ich spielte ungenau weiter und verdarb die Stellung in ein total remises Endspiel. IM Zaitsev spielte auf meine Zeit und kam damit leider zum Erfolg.
M. Zaitsev errang am Ende den zweiten Platz. Auch hier: Herzlichen Glückwunsch!
Ich vermute jetzt endete die „Beschleunigung“.
In der dritten Runde gewann ich gegen Nick Fromm indem ich ihm einige Bauern abluchste.
Gegen die spätere Gewinnerin des Damenpreises Ulrike Storkebaum (Herzlichen Glückwunsch dafür) konnte ich durch starke Kontrolle des Zentrums einen Mattangriff starten, der zum Erfolg führte.
Die nächste Runde endete für mich wieder Remis. Omri Schlesinger bot es mir kurz nach der Eröffnung an.
In der vorletzten Runde gewann ich gegen Leonid Kunin. Ich kam gut aus der Eröffnung und hatte Raumvorteil. Dadurch dominierte ich die ganze Partie über und konnte die Partie wieder durch einen Mattangriff entscheiden.
In der siebten und letzten Runde spielte ich gegen meinen Namensvetter Peter Keller, der in der letzten Zeit beeindruckende Resultate erzielen konnte. Nach einer längeren Theorievariante mit heterogenen Rochaden sorgte mein Angriff dafür, dass er zumindest seinen nicht durchziehen konnte. Wir landeten in einem „maximalen“ Schwerfigurenendspiel (oder ist KDTT vs. KDTT mit jeweils 4 bis 5 Bauern noch Mittelspiel?) mit schwachen Königsstellungen, wobei meine Figuren aktiver standen. Nach starker Verteidigung seinerseits übersah er eine Mattdrohung von mir, was ich dann auch ausnutzte.
Peter Keller erreichte dann „nur“ den zweite Platz in der Jugendwertung. Trotzdem: Herzlichen Glückwunsch!
Für mich wurde es dann der achte Platz von 68 Teilnehmern. Etwas unglücklich für mich war, dass mir nur 1,5 SoBerg (2. Feinwertung) fehlten für den 6. Platz für den es noch einen Preis gab.
Ich denke demnächst werden weitere Informationen noch auf der Langener Homepage erscheinen.
PS: Wiedermal stelle ich fest, dass es mir deutlich mehr Spaß macht über ein Turnier zu schreiben bei dem ich erfolgreich war als sonst.
Nach dem Erfolg bei der 27. Internationale Hessische Schnellschachmeisterschaft 2015 spielte ich heute das nächste Schnellschachturnier, die offene Langener Stadtmeisterschaft. Gespielt wurden 7 Runden beschleunigtes Schweizer System mit 20 Minuten pro Partie und Spieler.
Durch die „Beschleunigung“ durfte ich in der ersten Runde (wieder) gegen GM Leonid Milov spielen. Nach turbulentem Partieverlauf (L.Milov versuchte die „Greek Gift“ – was ich erst mal verteidigen konnte, ihm aber große Initiative gab) konnte ich mich in ein Dauerschach retten.
GM Milov wurde trotzdem Turniersieger. Herzlichen Glückwunsch!
In der zweiten Runde spielte ich dann gegen IM Mikhail Zaitsev (ELO > 2500). Die ganze Partie über spielte er auf einzügige Drohungen. Im Übergang von der Eröffnung ins Mittelspiel konnte ich eine Leichtfigur gewinnen. Ich spielte ungenau weiter und verdarb die Stellung in ein total remises Endspiel. IM Zaitsev spielte auf meine Zeit und kam damit leider zum Erfolg.
M. Zaitsev errang am Ende den zweiten Platz. Auch hier: Herzlichen Glückwunsch!
Ich vermute jetzt endete die „Beschleunigung“.
In der dritten Runde gewann ich gegen Nick Fromm indem ich ihm einige Bauern abluchste.
Gegen die spätere Gewinnerin des Damenpreises Ulrike Storkebaum (Herzlichen Glückwunsch dafür) konnte ich durch starke Kontrolle des Zentrums einen Mattangriff starten, der zum Erfolg führte.
Die nächste Runde endete für mich wieder Remis. Omri Schlesinger bot es mir kurz nach der Eröffnung an.
In der vorletzten Runde gewann ich gegen Leonid Kunin. Ich kam gut aus der Eröffnung und hatte Raumvorteil. Dadurch dominierte ich die ganze Partie über und konnte die Partie wieder durch einen Mattangriff entscheiden.
In der siebten und letzten Runde spielte ich gegen meinen Namensvetter Peter Keller, der in der letzten Zeit beeindruckende Resultate erzielen konnte. Nach einer längeren Theorievariante mit heterogenen Rochaden sorgte mein Angriff dafür, dass er zumindest seinen nicht durchziehen konnte. Wir landeten in einem „maximalen“ Schwerfigurenendspiel (oder ist KDTT vs. KDTT mit jeweils 4 bis 5 Bauern noch Mittelspiel?) mit schwachen Königsstellungen, wobei meine Figuren aktiver standen. Nach starker Verteidigung seinerseits übersah er eine Mattdrohung von mir, was ich dann auch ausnutzte.
Peter Keller erreichte dann „nur“ den zweite Platz in der Jugendwertung. Trotzdem: Herzlichen Glückwunsch!
Für mich wurde es dann der achte Platz von 68 Teilnehmern. Etwas unglücklich für mich war, dass mir nur 1,5 SoBerg (2. Feinwertung) fehlten für den 6. Platz für den es noch einen Preis gab.
Ich denke demnächst werden weitere Informationen noch auf der Langener Homepage erscheinen.
PS: Wiedermal stelle ich fest, dass es mir deutlich mehr Spaß macht über ein Turnier zu schreiben bei dem ich erfolgreich war als sonst.