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Gynamsium Gernsheim erreicht Endrunde des Hessenfinales

Bei der gestrigen (13. Feb 2020) 2. Runde des Hessischen Schulschachmannschaftspokals in Langen hatte es unser junges Team in der Wettkampfklasse 4 (Klassen 5 bis 7; bis Jahrgang 2007)mit der Dreieichschule Langen, Schuldorf Bergstraße und dem AvH Viernheim zu tun. Der erste oder zweite Platz mußte erreicht werden für ein Weiterkommen in die nächste Runde. Gespielt wurden 30min Partien ohne Zeitzuschlag.

Leider ging es in der ersten Runde gegen Langen  nicht wie gewünscht zu und wir mußten die traditionelle Gernsheimer Stärke im Blitzschach bemühen, um den Sieg zu holen. Nach einem 1-1 nach den Partien von Theo und Nico and Brett 4 bzw. 3 stand Juliane gegen Ihre langjährige Rivalin Merle ausgeglichen, während Lukas sich beim Endspiel Läufer gegen Springer leider seine Bauern auf der falschen Farbe festlegen ließ (das klingt nach Straftraining mit Anne! ;)). Während Juliane einen Bauern gewann und diesen im Turmendspiel sicher verwertete, mußte Lukas wie erwähnt bei sehr knapper Bedenkzeit (3min gegen 8min beim Gegner) einige Tricks auspacken um den Sieg herzustellen. Kurz zuvor hatte sein Gegner noch Remis abgelehnt. Insgesamt also 3-1.

In der zweiten Runde folgte ein Pflichtsieg gegen Viernheim, die leider ersatzgeschwächt antreten mußten. Theo spielte nach schöner Partie klaren Vorteil heraus, fand sich allerdings nach einem schwer zu sehenden Konter in einem remislichen Turmendspiel wieder, das später gar noch verloren ging. Theo hatte natürlich die beste Ausrede überhaupt, denn als einziger unserer Spieler mußte er morgens noch zwei Stunden in die Schule, während der Rest schön ausschlafen konnte :). Der Rest der Truppe holte ungefährdete Siege, so daß die Entscheidung in der letzten Runde gegen Schuldorf Bergstraße fallen musste. Da letztere in Ihrem Kampf gegen Langen Federn lassen mußten, würde uns ein 2-2 genügen für Platz 1.

Leider verloren sowohl Nico als auch Theo ihre aussichtsreichen Partien, so daß an den vorderen Brettern unbedingt gepunktet werden mußte. Die gelang sowohl an Brett 1 bei Juliane, die nach sehenswerter Leistung erstmals überhaupt gegen Leander Merz gewinnen konnte, als auch bei Lukas der seine raumüberlegene Stellung allerdings erst in der für ihn typischen Zeitnot mit lediglich noch 14 Sekunden auf der Uhr gewinnen konnte.

Den schachlichen Teil des Tages ließen wir mit einem ausgeprägten Mittagessen beim kleinen, netten Amerikaner um die Ecke (BK) ausklingen. Danke auch von hier an die hervorragende Organisation der Langener!

Weiter geht es vermutlich im März mit dem Hessenfinale. Sollten wir dort unter die ersten Zwei kommen (von geschätzten 6-8 Mannschaften) wären wir für die Deutsche Meisterschaft im Mai qualifiziert (Ort noch unklar).