Externe Turniere

Elvis Presley bei der Hessischen Blitz-Mannschaftsmeisterschaft

Am Sonntag, den 23.03.2014, sind Maxi, Manon, Emery, Peter N. und Markus W., der Autor dieser Zeilen, zu den Hessischen Blitz-Mannschaftsmeisterschaften gefahren und haben dort den SK Gernsheim vertreten.

Spielort war Gelnhausen und unser Navi führte uns treu und sicher zum Ziel: einem am Wochenende vereinsamten Industriegebiet. Ohne erkennbares Schachturnier. Nach kurzer Orientierung konnten wir aber doch noch das Firmengelände der Gelnhäuser Neuen Zeitung finden, die netterweise Räumlichkeiten für die Meisterschaft zur Verfügung stellte, es war sogar ein Catering für das leibliche Wohl engagiert worden. Das Gelände sah nicht nur wie ein ehemaliger Militärstandort aus, sondern er war es auch. Im dortigen Kultursaal fanden wir beste Bedingungen vor, selbst Elvis Presley hatte hier nach Aussage eines Firmenvertreters schon einen Auftritt.

Es kämpften 23 Mannschaften um Ruhm und Qualifikation sowie um ein kleines Preisgeld für die ersten Drei – ein eher ferner Traum für den SK Gernsheim, da alleine die zwei Favoriten mit einer Durchschnitts(!)-DWZ über 2350 glänzten.

Gleich in der ersten Runde hatten wir mit Gießen einen dieser Brocken, doch überraschenderweise starteten wir erstaunlich engagiert: Maxi hatte eine tolle Gewinnpartie auf dem Brett und ich hatte an Brett 4 den Sack schon zu gemacht, soweit ich mich erinnere stand Peter auch noch sehr gut. Leider blieb mein Punkt der Einzige, die Überraschung blieb also aus.

Trotzdem haben wir uns im Turnier bestens verkauft, es gab viel Rock ’n Roll am Brett. Wir gewannen gegen Neuberg 2 (2291), Nied (2134), Brett vorm Kopp (2171), Bensheim (2192), Langen (2196), Offenbach (2133) u.v.m. Daraus resultierte ein sehr guter 9. Platz. That’s all right.

Die Leistung zwischen unseren Spielern war in etwa gleich, es lief durchweg gut, doch auch jeder hatte über den Tag verteilt ein paar Schwächephasen. Manon kam eigentlich nur als moralische Unterstützung und sozusagen als Maskottchen mit, sie durfte dann aber (mit Maxis Segen) auch zwei Partien spielen und gewann dabei mit zähem Siegeswillen gegen ein Gelnhausener Jugendtalent.

In the Ghetto, also im Bezirksvergleich, wurden wir „Meister“, da Schachforum auf den 10. und Langen auf den 21. Platz beendeten.